Jahresausflug 2017

auf in die vergangenheit

Freiichtmuseum Neuhausen und Sauschwänzlebahn

Jahresausflug des Marcher Wirtschaftskreises 2017

Samstag 15. Juli 2017 sind wir gemeinsam mit dem Gewerbeverein Gottenheim früh morgens um 7:30 Uhr am Bahnhof March aufgebrochen um das Neuhauser Freilichtmuseum zu besuchen und mit der „Sauschwänzlebahn“ zu fahren.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde der Jahresausflug mit unseren Nachbarn aus Gottenheim gemeinsam durchgeführt. Die Fahrt im Bus war sehr angenehm und äußerst kurzweilig. Wir wurden mit Musik mit dem Thema „Zug“ und ähnlichem unterhalten und machten unterwegs bei einer kleinen Pause Rast mit Kaffee, Saft und Brezeln.

Bestens gelaunt und gestärkt erreichten wir Neuhausen am Eck und wurden im Freilichtmuseum willkommen geheißen. Mit einer perfekten Führung erlebten wir, wie man in verschiedenen Gebäuden, es sind mittlerweile 25 historische Gebäude die aus den Regionen Schwäbische Alb, Schwarzwald, Hegau, Baar, Oberer Neckar und Bodensee stammen, vor mehr als 400 Jahren bis in das letzte Jahrhundert gelebt und gearbeitet hat.

Gerade die an Erfahrung reicheren Teilnehmer fanden sich im Museumsladen im Stil der Fünfzigerjahre, in dem man besondere Produkte einkaufen kann, mit ihrer Jugend konfrontiert und strahlten ab dem Angebot, wie es in ihrer Jugend üblich war.

Alle waren beindruckt, über die Weisheit mit der die Menschen bereits vor 3- 400 Jahren gelebt, gearbeitet und geschlafen haben. Egal ob es ums Kochen, Wohnen oder Schaffen geht, die Bewohner von früher wussten mit einfachen Mitteln, das beste Ergebnis zu erreichen. So waren alle beeindruckt über die Lebensweisheiten, die noch heute in der Sprache beheimatet sind. Egal ob es um das Sprichwort „auf die hohe Kante legen“ oder „eigener Herd ist Goldes wert“ geht. Der Ursprung liegt schon hunderte Jahre zurück.

Mit einem einfachen, aber üppigen Mittagessen in der Museumswirtschaft Ochsen aus dem Jahr 1707 stärkte sich die Gruppe für den zweiten Teil des Ausflugs, die Fahrt mit der „Sauschwänzlebahn“ von Weizen nach Blumberg.

 

Die „Sauschwänzlebahn“ ist eine unvergessliche Zugstrecke mit Nostalgiecharakter, umgeben von wunderschöner Natur. Die Strecke führt 25 Kilometer von Weizen nach Blumberg-Zollhaus über vier Brücken und durch sechs Tunnels. Der längste Tunnel, die große Stockhalde, ist es, die der „Sauschwänzlebahn“ ihren Namen gibt: Der Streckenverlauf im Tunnel erinnert an ein geringeltes Schweineschwänzchen.

Stilgerecht wird die „Sauschwänzlebahn“ mit historischen Dampfloks, Dieselloks und historischen Waggons befahren. Neben diesem Erlebnis, ist die „Sauschwänzlebahn“ bekannt für die tollen Ausblicke in die Täler der Umgebung, in die Wutachschlucht und in den Schwarzwald. Erbaut wurde die Bahn 1875 bis 1890 zur Friedenserhaltung vor allem zum Nachbarn Frankreich. Allerdings wurde die Stecke zur Friedenssicherung nie benötigt worden. Für den eigentlichen Personenverkehr ist sie zu langsam, so dass man bereits 1977 den Abriss der Bahn ins Auge fasste. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wurde die bahn als Museumsbahn gerettet und macht seither in diesem Sinn ihren Dienst. Nach einem Gruppenbild vor der Dampflok bestiegen alle die historischen Waggons und nutzten die gut einstündige Fahrt nach Blumberg-Zollhaus, um sich etwas zu erholen. Von hier ging es mit dem Bus über Straßen mit traumhaften Ausblicken über den Schwarzwald-Baar-Kreis wieder nach Hause, wo wir nach gut 12 Stunden gesund und um einige Erlebnisse reicher wieder ankamen.

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